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Staatspreis 2001: Holiday Inn

Staatspreis 2001: Holiday Inn

Das prämierte Projekt ist ein Hotelbau mit rund 26.000 Quadratmeter konditionierter Fläche, der 1998 im Außenbezirk der jordanischen Hauptstadt errichtet wurde. Die ACE-Group hat es hierbei verstanden, Architektur und technische Gebäudeausrüstung zu einer energieökonomischen Ästhetik zu verbinden. Teile der Lobby und Technikbereiche wurden in einem künstlichen Hügel untergebracht, der als Wärmespeicher dient und Kühl- und Heizlastenspitzen dämpft. Der Einbau von Wärmerückgewinnungssystemen und der Einsatz von zentraler Leittechnik führen zu Energieverbrauchswerten, die bei etwa 40% vergleichbarer Hotelgebäude liegen. Die praktizierte Trennung und Wiedernutzung von „grauen“ Abwässern ist ebenso ein weiterer ökologischer Pluspunkt einer Hotelanlage in einem wasserarmen Land. Während die dort eingesetzten energie- und wassersparenden Maßnahmen in Europa Stand der Technik sind, ist dies im Nahen und Mittleren Osten keineswegs der Fall. Für die Nominierung des Projekts war deshalb ausschlaggebend, dass der Ansatz des energieökonomischen Bauens und Betreibens gegen Indifferenz beim Auftraggeber und harten internationalen Wettbewerb von der ACE-Group durchgesetzt wurde.