projektbanner_inter

Hotel Intercontinental

Am Rand der Altstadt von Aqaba sollte ein Fünf-Stern-Hotel der Intercontinental-Gruppe entstehen. Der Grundgedanke war eine offene, verflochtene Gestaltung, die die verschiedenen öffentlichen Bereiche miteinander verwebt, und praktisch von überall den Zugang zum oder den Blick aufs Meer ermöglicht.

Hotel Intercontinental

Agaba, Jordanien

Tragende Idee

Am Rand der Altstadt von Aqaba sollte ein Fünf-Stern-Hotel der Intercontinental-Gruppe entstehen.
Die Hauptaufgabe bestand darin, die Eigenschaften eines Stadthotels und eines Strandhotels zu vereinbaren. Als Lösung wude in den Bauplatz mit Niveauunterschied eine rechteckige Form eingebettet, die sich zum Meer hin mit einem Innenhof-Ambiente öffnet. Die Wechselbeziehung zwischen innen und außen, die typisch für den Baucharakter der Region ist, bildete die Grundlage des Konzepts. Zur Stadt hin weist das niedrig gehaltene Gebäude eine geschlossene Front auf. Diese Front mit gefiltertem Lichteinfall, die die Stadt wiederspiegelt, stellt eine Abstraktion der Transparenz und Leichtigkeit dar, mit der sich das Hotel zum Meer hin öffnet.

Gestaltungskonzept

Der Grundgedanke war eine offene, verflochtene Gestaltung, die die verschiedenen öffentlichen Bereiche miteinander verwebt, und praktisch von überall den Zugang zum oder den Blick aufs Meer ermöglicht. Die Eingangshalle, in Naturstein gehalten, gewährt bereits auf den ersten Blick eine Panoramasicht auf das Meer, das so von Anfang an ein kennzeichnendes Element des Hotels wird. Ein Wasserfall lenkt den Blick auf den Swimming-Pool-Bereich. Die Restaurants reichen durch Barbereiche in die Eingangshalle hinein; auf der anderen Seite erweitern sie sich auf Terrassen zum Meer hin. Die Shops und der Erholungsbereich sind von der Eingangshalle her zugänglich.

Interior Design

KonzeptJeder öffentliche Bereich ist in einem charakteristischen Stil gestaltet. Die Piano Bar im Jugendstil lädt mit Wiener Gemütlichkeit zum Verweilen ein. Das Italienische Restaurant mit seinem Deckenfresco strahlt mediterrane Frische aus, und das All-Day Restaurant lockt mit einer freundlichen Gartenatmosphäre. Das TexMex Restaurant regt mit lebhaften Farben zum Feiern und Tanzen an, und das Libanesische Restaurant bietet in typisch arabischem Stil eine gediegene Atmosphäre. In den Zimmern und Suiten wird durch Rattanmöbel und klare Farben ein luftiges Urlaubsgefühl vermittelt. Durch das ganze Hotel zieht sich ein maritimes Flair, gepaart mit einer entspannten „Country Club“ Atmosphäre.

Städtebauliche Aspekte

Das Projekt liegt in der Nähe der Altstadt von Aqaba und ist Teil ihrer Ausdehnung zum Meer hin. Die unmittelbare Umgebung ist von einer Vielfalt an Formen gekennzeichnet. Eine klare Bauform mit Öffnung zum Meer war daher notwendig, um sowohl seeseitig als auch zur Straße hin einen Akzent zu setzen. Mit seinen Shops und Restaurants stellt das Hotel einen Ausgangspunkt für die Ansiedlung von Lokalen auf der Strandpromenade dar.

Material

Die Konstruktion besteht aus Stahlbeton; die Außenmauern sind mit Stein verkleidet. Über den Fenstern und Balkons sind Holzverstrebungen als Abschattungselemente angebracht. Im Inneren findet sich eine Kombination aus traditionellen lokalen Materialien wie Naturstein, der den Besucher durch alle Bereiche begleitet, und High-Tech-Materialien, die Transparenz und Funktionalität gewährleisten. Holztäfelungen und Rattanmöbel sorgen für die Strandhotel-Atmosphäre.

Beleuchtungskonzept

Das Licht wurde als Baumaterial verwendet. In der Eingangshalle werden die Höhenunterschiede mit Hilfe des Lichts als unterschiedliche Atmosphären gestaltet. Zur Stadt hin stellen Beleuchtung und Steinverkleidung eine Fortsetzung der Altstadt-Atmosphäre dar. Seeseitig nehmen Licht und Blautöne die Reflektion des Meeres auf. Diese Kombination von Lichtatmosphären ist das Grundkonzept, das sich in allen Bereichen des Hotels wiederfindet. Durch Filterung des natürlichen Lichts sowie Bestimmung seines Einfalls und seiner Menge werden die Zimmertrakte und die öffentlichen Zonen definiert.

Bauleitung

Unsere langjährige Erfahrung in Organisation und Baumanagement lag der Projektleitung zugrunde.
Durch erschöpfende Nutzung des letzten Standes der Informationstechnologie gelang es, höchste Qualität zu gewährleisten und bei allen Detailausführungen vor Ort mitzuwirken.